Gute Keime - Böse Keime

 Wir haben 1000 mal mehr Keime als Körperzellen in uns. Diese Keime übernehmen wichtige Funktionen in unserem Körper und sind maßgeblich an der Immunabwehr beteiligt. Deshalb sind es auch nicht so sehr die Keime selbst, die uns krank machen, sondern die Verschiebung des Gleichgewichts zwischen den vielen Billionen von Keimen, die wir in uns tragen.

Eine gute ausgewogene Keimflora des gesamten Magen-Darm-Trakts hält uns gesund. Wenn sich die Keimflora verschiebt, z.B. durch häufigen Einsatz von Antibiotika, kann man durch Einnahme von "gesunden" Keimen (Probiotika) manchmal das Gleichgewicht wieder herstellen.

Auch veränderte Lebensumstände und einschneidende Erlebnisse können Einfluss auf die Infektanfälligkeit nehmen.

Auch die Parodontitis folgt diesen Gesetzen und kann bei einer erhöhten Infektanfälligkeit schlimmer werden.


In Fällen von schwerer Parodontitis kann es trotzdem nötig sein, gleich zu Beginn der Behandlung einen Einsatz von speziellen Antibiotika zu erwägen. Mit dem Einsatz von Probiotika gibt es aber auch in der Parodontitistherapie einen neuen erfolgversprechenden Therapieansatz.

Näheres erfahren Sie unter "Therapie der Parodontitis"

Was Sie selbst tun können, um dem Körper zu helfen, das Gleichgewicht Ihrer Keime in der Mundhöhle wieder herzustellen, erfahren Sie unter der Karteikarte oben oder hier durch Klicken auf den Link.

 

Um verfolgen zu können, wie sich das Keimspektrum der aggressiven Parodontitis-Keime entwickelt, stehen genetische Keimtests zur Verfügung, die auch in etwa die Zahl der Keime ermitteln. Zum Weiterlesen dazu klicken Sie bitte auf das Bild.